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Sommer, Sonne, Leichtigkeit….

  • Julia Wittayer
  • 25. Sept. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

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Wir alle genießen diese Sommertage sehr, an denen es angenehm warm ist, ein leichter Wind weht, und wir uns wohl und entspannt in unserer Haut fühlen. Frei und leicht, das Leben genießend. Und so überkommt die eine oder den anderen ein leicht wehmütiges Gefühl, wenn es wieder kühler wird, wenn das Freibad schon geschlossen hat und das Sitzen auf der Terrasse langsam ungemütlich wird. „Ach“, denken wir dann, „jetzt ist der Sommer vorbei!“ und trauern ein bisschen dieser Leichtigkeit nach, die uns an warmen Sommertagen das Gemüt erhellt.


Warum ist das so? Warum fühlen wir uns besonders im Sommer so leicht und frohgemut? Und wie können wir ein Stück Leichtigkeit auch mit in den Herbst und Winter nehmen?

Wollen wir doch einmal hören, was uns unsere geistigen Freunde dazu sagen….

 

Die Sonne ist es, die die Menschen erhellt und ihre Stimmung hebt. Die warmen Temperaturen erlauben es, mit leichter Kleidung das Haus zu verlassen und sich somit besser selbst zu spüren. Die Menschen sind unbesorgter, entspannter und frohgemuter, weil die Sonne und die Wärme die Stimmung heben und vieles in einem viel sonnigeren Licht erscheinen lassen, als es das an einem grauen Regentag der Fall ist. Daher lieben die Menschen den Sommer. Nur wenn es dann zu heiß wird, dann fühlen sie sich angestrengt und sogar gequält. Ein Zuviel an Sonne ist eben auch wieder anstrengend, genauso wie es den Menschen nicht guttut, wenn sie wochenlang ohne direktes Sonnenlicht auskommen müssen. Was aber der eigentliche Grund dafür ist, warum sich die Menschen im Sommer oft besser fühlen, ist, dass sie sich im Sommer mehr mit sich selbst und mit den anderen, sowie auch der ganzen Welt verbunden fühlen. Das liegt daran, dass es keine harten Grenzen mehr gibt. Die Kleidung ist dünn, man spürt den Körper besser. Man geht ins Schwimmbad oder an den Badesee, und spürt sich und seine Gefühle im Wasser besser. Die Sonne hebt die Stimmung und macht alles leichter. Am Abend schmeckt ein kühles Bier, die Grillen zirpen. Im Herbst und Winter aber sind die Menschen viel im Haus, zu viel, um sich und ihre Verbindung mit dem großen Ganzen gleichermaßen spüren zu können. Ein dicker Mantel, ein Schal, eine Mütze, oder gar das Zuhause Bleiben verhindern, dass die Menschen sich so leicht, weil nämlich verbunden fühlen können. Und darum fällt es ihnen schwerer, im Fluss zu bleiben und sich und ihr Leben zu genießen, weil sie abgegrenzter, abgeschotteter von sich selbst und der Natur sind. Es ist dieses Gefühl des Verbunden Seins, das ihnen abhandenkommt, mit jedem Tag grauem Wetter mehr. Die Menschen wollen sich verbunden fühlen, sich selbst spüren und sich und die Welt im Einklang fühlen können. Das gelingt im Sommer leichter als in den kalten und oft grauen Wintermonaten. Die Reisebranche hat dieses tiefe Bedürfnis der Menschen vor langem erkannt. So gibt es nun Fernreisen in sonnige Gefilde, die sich diejenigen leisten oder erlauben können, die über die entsprechenden Mittel verfügen. Doch anschließend erfolgt dennoch die Rückkehr in die graueren Tage des Jahres und dem einen oder anderen fällt es dann umso schwerer.

 

Wie also können wir es schaffen, uns das Gefühl der Verbundenheit und der Leichtigkeit zu bewahren?

Indem ihr Menschen versucht, im Fluss zu bleiben, genau wie im Sommer auch, und die Verbindung zu euch aufrechterhaltet, sowie zur Natur und der großen weiten Welt da draußen. Geht raus, auch wenn das Wetter wenig verlockend ist und zelebriert anschließend die Gemütlichkeit in einem behaglichen Zuhause. Geht raus und tankt Licht, wann immer das möglich ist, und bleibt in Verbindung mit euch selbst und den Menschen. Fühlt euch nicht abgeschnitten, auch wenn ein Fenster oder eine Tür dazwischen ist. Geht raus und genießt die Natur in all ihren Facetten. Hundebesitzern fällt das leichter, denn sie müssen nach draußen, auch wenn ihnen das Wetter nicht behagt, weil der Hund vor die Tür muss. Sie können selbst einem Regentag etwas abgewinnen, weil sie auch mit Gummistiefeln und Regenschirm ausgerüstet die Kraft der Natur spüren und anschließend froh sind über ihr warmes und trockenes Zuhause. Sorgt für Weichheit und Wärme in eurem Zuhause, die euch einhüllen und euch selbst spüren lassen, in eurem Sein und im Fluss des Lebens bleibend werdet ihr euch nicht so abgeschnitten fühlen, wie ihr das mitunter erlebt habt. Kerzen, Duft, ein warmes Getränk, eine flauschige Decke, das alles fördert die Behaglichkeit eines wohligen Zuhauses, dessen Wert man nur dann schätzen kann, wenn man sich auch nach draußen begibt und die Kraft der Elemente auf sich wirken lässt.

Vielleicht wird ja so der nächste Herbst einfach nur eine andere Form des vergangenen Sommers sein. Ich wünsche euch den Mut, euch selbst diese Leichtigkeit zu erlauben und gewähren, die ihr nun im Sommer an vielen Tagen verspürt habt. Es liegt an euch, euch weiterhin ein offenes Herz und die Freude am Leben zu bewahren, auch wenn es draußen regnet und die Tage kühler werden.

 

Es grüßt euch in Liebe aus dem Reich des Lichts

Maria Magdalena.

 

 
 
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